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   LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21 (https://dejure.org/2021,52214)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21 (https://dejure.org/2021,52214)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 09. September 2021 - L 6 AS 1136/21 (https://dejure.org/2021,52214)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.10.2020 - L 19 AS 659/20

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - Antrag auf mündliche

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Denn einem Kläger, der nach einer Entscheidung durch Gerichtsbescheid nur einen nicht berufungsfähigen Teil des Streitgegenstandes zur Überprüfung stellen will, muss bereits zur Wahrung seines Rechtes auf eine mündliche Verhandlung aus Artikel 6 Abs. 1 Satz 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) die Gelegenheit gegeben werden, sich in einer solchen zu äußern (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 13; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 6).

    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).

    Das Beschwerdeverfahren gegen den Beschluss über die Ablehnung einer mündlichen Verhandlung stellt nur einen Zwischenstreit im noch vor dem SG anhängigen Rechtsstreit dar (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 8; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 19).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2020 - L 7 AS 135/20

    Statthaftigkeit eines Antrags auf Durchführung der mündlichen Verhandlung nach

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Denn einem Kläger, der nach einer Entscheidung durch Gerichtsbescheid nur einen nicht berufungsfähigen Teil des Streitgegenstandes zur Überprüfung stellen will, muss bereits zur Wahrung seines Rechtes auf eine mündliche Verhandlung aus Artikel 6 Abs. 1 Satz 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) die Gelegenheit gegeben werden, sich in einer solchen zu äußern (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 13; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 6).

    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).

    Das Beschwerdeverfahren gegen den Beschluss über die Ablehnung einer mündlichen Verhandlung stellt nur einen Zwischenstreit im noch vor dem SG anhängigen Rechtsstreit dar (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 8; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 19).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 133/17

    Statthaftigkeit einer formgerechten und fristgerechten eingelegten Berufung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Mit dem zulässigen und fristgerechten Antrag beim SG gilt der Gerichtsbescheid nach § 105 Abs. 3 Halbsatz 2 SGG als nicht ergangen (vgl. zum entsprechenden systematischen Verständnis der Norm: BSG, Beschluss vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 6; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; Beschluss des erkennenden Senats vom 26.07.2021, L 6 AS 1537/19, juris Rn. 25; a.A. hinsichtlich der Erforderlichkeit der Zulässigkeit des Antrags wohl Merold, NvwZ 2017, S. 836 ff. [839]) .

    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).

  • LSG Hessen, 26.06.2020 - L 7 AS 479/19
    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).

    Sie können deshalb sowohl das Rechtsmittel einlegen, das gegen die vom SG gewählte Entscheidungsform zulässig wäre, als auch das Rechtsmittel, das im Falle einer formal ordnungsgemäßen Entscheidung des SG einzulegen gewesen wäre (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.02.2017, L 13 AS 3192/16 B, juris Rn. 24; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 17; Keller a.a.O. Rn. 14; Wehrhahn a.a.O.).

  • BSG, 23.08.2012 - B 4 AS 167/11 R

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für Alleinerziehende - Wortlaut des § 21 Abs 3

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Mangels konkret bezifferten Klageantrags (vgl. zur Zulässigkeit des unbezifferten Antrags im Höhenstreit: BSG, Urteil vom 23.08.2012, B 4 AS 167/11 R, juris Rn. 12), ist der Wert des Beschwerdegegenstandes für die Statthaftigkeit der Berufung anhand des wirtschaftlichen Interesses des Klägers am Ausgang des Rechtsstreits gemäß § 202 SGG i.V.m. § 3 Zivilprozessordnung (ZPO) zu schätzen.
  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 31/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Mit dem zulässigen und fristgerechten Antrag beim SG gilt der Gerichtsbescheid nach § 105 Abs. 3 Halbsatz 2 SGG als nicht ergangen (vgl. zum entsprechenden systematischen Verständnis der Norm: BSG, Beschluss vom 12.07.2012, B 14 AS 31/12 B, juris Rn. 6; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; Beschluss des erkennenden Senats vom 26.07.2021, L 6 AS 1537/19, juris Rn. 25; a.A. hinsichtlich der Erforderlichkeit der Zulässigkeit des Antrags wohl Merold, NvwZ 2017, S. 836 ff. [839]) .
  • BVerwG, 13.04.2011 - 9 C 1.10

    Meistbegünstigungsprinzip; "inkorrekte" Entscheidung; Regelflurbereinigung;

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Ungeachtet der Ausführungen unter A), I. ist sie gemäß § 172 Abs. 1 SGG statthaft, weil nach dem Grundsatz der Meistbegünstigung den Beteiligten hinsichtlich der Art des Rechtsmittels ein Wahlrecht zusteht, sofern das SG - wie hier - der Form nach unrichtig entschieden hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.04.2011, 9 C 1/10, juris Rn. 11).
  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2017 - L 13 AS 3192/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - Antrag auf Durchführung einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Sie können deshalb sowohl das Rechtsmittel einlegen, das gegen die vom SG gewählte Entscheidungsform zulässig wäre, als auch das Rechtsmittel, das im Falle einer formal ordnungsgemäßen Entscheidung des SG einzulegen gewesen wäre (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 21.02.2017, L 13 AS 3192/16 B, juris Rn. 24; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 17; Keller a.a.O. Rn. 14; Wehrhahn a.a.O.).
  • LSG Baden-Württemberg, 28.08.2014 - L 13 AS 3162/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Gerichtsbescheid - unstatthafter Antrag auf

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Auf die in Literatur und Rechtsprechung höchst umstrittene Frage, ob das SG im Falle eines unstatthaften bzw. nicht rechtzeitigen Antrags auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss analog §§ 158, 169 SGG entscheiden darf, kommt es mithin nicht an (vgl. zum Meinungsstand: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.03.2020, L 7 AS 135/20 B, juris Rn. 4 m.w.N; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 08.10.2020, L 19 AS 659/20 B, juris Rn. 10; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020, L 7 AS 479/19 B, juris Rn. 15, 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23.08.2017, L 13 AS 133/17, juris Rn. 14; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 28.08.2014, L 13 AS 3162/14, juris Rn. 20; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.09.2017, L 18 AS 419/17 B, juris Rn. 8).
  • BSG, 05.08.2015 - B 4 AS 17/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21
    Der Wert des Beschwerdegegenstandes richtet sich danach, was das SG dem Rechtsmittelführer versagt hat und was dieser im Rechtsmittelverfahren weiterverfolgt (vgl. z.B. BSG, Beschluss vom 05.08.2015, B 4 AS 17/15 B, juris Rn. 6; Keller in Meyer-Ladewig u.a., SGG, 13. Auflage 2020, § 144 Rn. 14).
  • BSG, 30.10.2019 - B 14 AS 7/19 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.09.2017 - L 18 AS 419/17

    Sozialgerichtliches Verfahren: Bestimmung des Gegenstandswertes bei einer Klage

  • LSG Thüringen, 17.07.2013 - L 4 AS 40/12

    Sozialgerichtliches Verfahren - Bewertung der Statthaftigkeit der Berufung bei

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.07.2021 - L 6 AS 1537/19

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Entscheidung des Berufungsgerichts durch

  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.1982 - 9 S 484/82

    Streitgegenstand; Klagebegehren; Umdeutung; Bestimmung der Verfahrensart durch

  • BVerwG, 09.04.1964 - VIII C 375.63
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2024 - L 2 AS 1811/23
    Die Beschwerde ist zulässig, und zwar unabhängig von der umstrittenen Frage, ob das Sozialgericht über den Antrag auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung durch Beschluss oder durch Urteil entscheiden muss (vgl. zum Meinungsstand: Burkiczak, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGG, 2. Aufl., § 105 SGG -Stand: 25.03.2024-, Rn. 140; sowie Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen -LSG NRW-, Urteil vom 09.09.2021 - L 6 AS 1136/21, Rn. 48, juris).

    Nicht überzeugend ist demgegenüber die Auffassung, der Senat habe durch Berufungsurteil zu entscheiden, so als hätte das Sozialgericht durch Urteil entschieden (vgl. Keller, a.a.O., vor § 143, Rn. 14a; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.02.2017 - L 13 AS 3192/16 B, Rn. 25, juris; Hessisches LSG, Urteil vom 26.06.2020 - a.a.O., Rn. 19, juris; LSG NRW, Urteil vom 09.09.2021, a.a.O., Rn. 49, juris).

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